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Zehn Minuten, Tag für Tag




Filmemacherin Doris Dörrie war immer auch Schriftstellerin. Sie hat all ihre Filme zuvor als Kurzgeschichten geschrieben. Das erzählte sie am Neujahrstag im Deutschlandfunk Kultur im Gespräch mit Susanne Führer.


Gegen Ende des Gesprächs empfiehlt Dörrie, täglich zehn Minuten zu schreiben. Warum zehn Minuten? „Weil es reicht“, sagt sie. Man könne auf diese Weise ziemlich viel schreiben. Sie selbst hat damit begonnen, nachdem ihr Kind geboren war und ihr plötzlich die Zeit zum Schreiben fehlte. Zehn Minuten konnte sie sich immer abknapsen und schrieb so weiter ihre Kurzgeschichten.


Diesen Trick hat sie später als Professorin für Drehbuchschreiben ihren Studierenden beigebracht. Und noch später den vielen Schreibenden auf der ganzen Welt, die spätestens seit Buch „Leben, schreiben, atmen“ ihrem Leben schreibend nachspüren. Sie selbst schreibt bis heute täglich zehn Minuten, um ihren Schreibmuskel zu trainieren.


Das Gespräch zum Nachhören. Über das Schreiben spricht sie ab 70:10.

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